Philippinen

Das berühmteste Transportmittel auf den Philippinen ist der Jeepney. Die ersten der bunt bemalten und dekorierten Sammeltaxis entstanden nach dem zweiten Weltkrieg als Umbauten von ehemaligen U.S.-Militärjeeps, von denen sich noch Hunderte im Land befanden. Aber schon bald begannen verschiedene philippinische Firmen mit dem Bau von eigenen Fahrzeugen - Kopien von Jeeps - mit verlängertem Radstand und Dieselmotor. Zu den bekanntesten Produzenten zählen Sarao Motors und Francisco Motors. Vom Jeepney werden ebenfalls auf den Philippinen verschiedene Modelle gefertigt, allerdings meist ohne eindeutige Kennzeichnung des Herstellers. Die Firma Tatak Pilipino Koleksyon vertrieb Jeepney-Modelle in den angenäherten Massstäben 1:25 und 1:50 aus Metall, das grössere davon wurde von Promite (Promotional Items Supplies Inc.) in Manila hergestellt. Daneben gibt es einige Modelle von anderen Herstellern, unter anderem ein Diecast-Modell von Richwell im Massstab 1:64, das 1998 zur 100-Jahre-Feier der philippinischen Unabhängigkeit erschien. Im Massstab 1:43 produzierte der chinesische Hersteller Ixo 2002 einen Jeepney als Modell für die Sammelserie "Taxis du monde/Taxis del mundo" des spanisch-französischen Verlags Altaya. Dieses Modell erschien später in anderen Farben auch im regulären Ixo-Programm. Auf den Philippinen gab es auch Hersteller von Plastikspielzeug, so brachte zum Beispiel Folleys in den 1970er-Jahren einen VW 1303 aus Weichplastik im angenäherten Massstab 1:43 heraus, und von Cherith gab es ein etwas grösseres Plastikmodell des gleichen Autos. 1994 eröffnete der japanische Hersteller Tamiya auf Cebu eine Fabrik zur Produktion von Plastikbausätzen. Hier entstehen auch die Fertigmodelle aus Plastik aus den Serien "Masterwork Collection" und "Military Miniature Collection".